Horner: "Die DNA von Porsche passte nicht zur DNA von Red Bull Racing".
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Christian Horner stellt klar, dass Red Bull Racing keine Hilfe bei dem Motorenprojekt braucht. Dass der Deal mit Porsche am Ende nicht geklappt hat, ist daher keine Katastrophe für das österreichische Team.
Porsche und Red Bull
Eine Zeit lang sah es so aus, als ob Porsche und Red Bull Racing mitten in einem Deal stecken würden, aber Porsche gab am Freitagmorgen bekannt, dass die Zusammenarbeit beendet wurde. Porsche wollte Miteigentümer des Teams werden, aber Red Bull war nicht interessiert. Laut Horner ist ein Partner für das Motorenprojekt gar nicht nötig.
Im Gespräch mit Autosport.com Horner sagte, dass das neue Motorenprojekt in Milton Keynes es logisch machte, Gespräche mit anderen Parteien zu führen. Red Bull arbeitet mit rund 300 Mitarbeitern an dem Motor für 2026, der seit der Sommerpause auch auf dem Prüfstand steht. Trotz erheblicher Investitionen war es jedoch nicht erforderlich, einen Partner für dieses Projekt zu finden.
Partnerschaft mit Honda
Dennoch hat Red Bull Gespräche aufgenommen, was darauf hindeutet, dass eine Tür offen ist. ''Aber nur, wenn es zu unserer DNA und unserer langfristigen Strategie passt.'' Genau das ist bei der Zusammenarbeit mit Porsche schief gelaufen. Die deutsche Marke wollte mehr Einfluss innerhalb des Teams, aber Red Bull will nicht so viel Macht an eine externe Partei abgeben.Porsche ist eine großartige Marke, aber die DNA ist ganz anders".
Red Bull wird in Milton Keynes selbst an dem neuen Motor arbeiten, hält sich aber die Tür für andere Parteien offen. Der Teamchef von Red Bull Racing sagt, dass ein Partner, der etwas zum Projekt beitragen kann, auf jeden Fall in Betracht gezogen wird. Honda wird als möglicher Partner genannt, aber es stellt sich die Frage, ob Honda mehr Einfluss nehmen will, als nur an einem Motor in der F1 mitzuwirken.